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In unseren Texten verzichten wir auf den Asterisk (*) an geschlechtszuweisenden Begriffen wie beispielweise Männer oder Jungen, weil trans*-Männer Männer sind. Sie brauchen keinen Asterisk, um inbegriffen zu sein, denn das Sternchen markiert sie als „zusätzlich“ und „anders“. Es wird zum Teil transfeindlich genutzt.

 

Mann-Sein betrachten wir per se vielfältig und intersektional. Männer sind für uns alle Personen, die sich als Männer verstehen, egal ob aus trans*, inter*, cis oder einer weiteren Perspektive.

 

Geschlecht ist ein soziales Konstrukt wie z. B. auch Nation, Klasse oder race. Bei der Vielzahl sozialer Konstruktionen scheint es wenig praktikabel, alle mit (*) zu versehen bzw. nur eine Auswahl zu markieren.

 

In unseren Texten verwenden einen Asterisk (*) dann, wenn

 

  • es sich um Selbstbezeichnungen aus Communities handelt, z. B. trans*, inter*.

  • wir alle Geschlechter sprachlich abbilden wollen, z. B. Teilnehmer*innen.

Wir betrachten diese Schreibweise als prozesshaft, was sich in unseren Materialen aus unterschiedlichen Jahren zeigt. Unsere Vision ist eine inklusive Gesellschaft. Diese Vision soll unsere Haltung und Arbeit prägen. Sie zu erreichen, bedarf neben Sprache weiterer gesellschaftlicher Veränderungsprozesse.

 

 

 

Version 18.10.2023

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